Kinomann

Heimatfilm/Gesellschaft, Deutschland 2021

Helmut Göldner (75) lebt im kleinen Ort Sieglitz in Sachsen-Anhalt. Als er Ende der 1950er-Jahre als 15-Jähriger das erste Mal "Kino macht", ist es um ihn geschehen. Filmrollen, Projektoren und Landstraßenkilometer bestimmen fortan sein bewegtes Leben. Das berühmte Improvisations- und Basteltalent der Ostdeutschen verkörpert er obendrein. Seine Frau Rita und Tochter Heike sind als kritisch-ironische Beobachterinnen ihres "Kinomanns" stets an seiner Seite. Fast täglich fährt er los, um dort Filme zu zeigen, wo es schon lange keine Kinos mehr gibt. Er weiß viel über die Mentalität, die Sorgen und Nöte seiner Besucher*innen zu berichten, die oft lange überlegen müssen, ob sie sich eine Kinokarte leisten können. Der Film begleitet den dienstältesten mobilen Filmvorführer Deutschlands in seinem 60. Dienstjahr. Er erzählt von Liebe und Leidenschaft zu dem, was man tut. Zur Sprache kommt auch, was eine solche Besessenheit mit einer Familie macht. Und dass Helmut Göldner sich für eine Art Superman hält, dessen Kräfte nie enden. Sie dürfen einfach nicht enden. Denn nach ihm, da kommt keiner mehr.
90 Min.
HD
Ab 6 Jahren
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Englisch

Weitere Informationen

Komposition:

Mathias Götz

Originaltitel:

Kinomann

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Bewertungen:

FBW „besonders wertvoll“

Altersfreigabe:

Ab 6 Jahren

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

Englisch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

Filmportal